Über uns

Seit über 35 Jahren satteln Jugendliche und junge Erwachsene in der letzten Sommerferien-Woche ihre Stahlesel. In einer unvergesslichen Woche durchleben und erfahren sie, was es heisst, ein gemeinsames Ziel anzusteuern, z.B. den Europapark, Alpamare, Bern Aqua.


Gerne lasse ich Dich einen Blick hinter die Kulissen werfen: Ein gutes Jahr vor dem Lager versammelt sich das OK-Team um die gemeinsame Ausrichtung zu bestimmen. Das Bühnenbild, die Räume, Akteure, ob Klein oder Gross, werden durch die fleissige Gruppe zusammengetragen. Im Verlauf von sechs Sitzungen wird überprüft, was bereits erreicht wurde und was noch erledigt wird.


Im Vorsommer treffen sich alle Leitungspersonen zu einem abenteuerlichen Tag: Nach zusammenschweissenden Aktivitäten finden abends am Lagerfeuer die weiteren Vorbereitungen statt. Das OK-Team hat mittlerweile ein buntes Bouquet an tatkräftigen Unterstützungskräften zusammengetrommelt. Daraus hier ein paar Persönlichkeiten und deren wichtige Rollen:

  • Der „Bäsewagen-Fahrer“ ist um unser leibliches Wohl unterwegs bemüht und greift uns unter die Arme, wenn Flickzeug und Pumpe nicht mehr weiterhelfen. Er hält stehts eine Wasserpistole griffbereit, hupt beim Überholen der Velogruppen und beherrscht sowohl Kartenkunde als auch die Verarztung von Heimweh und anderen plötzlich auftretenden Leiden.
  • Am Steuer von 50 Koffern, Mätteli, Schlafsäcken, Küchen- und Lagermaterial hockt eine kleine Heldin, ohne deren Logistik-Einsatz das Lager schlicht nicht möglich wäre und die sogar noch mit Erfahrung als Küchenhilfe glänzt! Der Sitzplatz hinter dem Lenkrad ist allerdings oft vakant.
  • Zwei Personen mit scharfen Küchenmessern und einem riesigen Suppentopf checken jeweils bereits am Mittag in der neuen Unterkunft ein. Sie erledigen alle nötigen Besorgungen, damit am Abend die vom Baden erfrischten Velofahrer mit einer stärkenden Mahlzeit willkommen geheissen werden können. Flexible Kreativität und eine liebevolle Zubereitung der Essen zeichnen sie diese zentralen Figuren aus.

 
Dies sind drei von vielen tollen Charakteren und wichtigen Rollen, welche das Velolager ermöglichen. Natürlich gibt es da auch noch die Sanitätsperson, welche alle zum Lachen bringt, die Gitarre und die Singenden, den Pyroman am Lagerfeuer, die Kamerafrau und die VIP’s vor der Linse, den Kartenkundigen und die Sagmehl-Streuerin, den Animator und die Velomechin, die Rettungsschwimmer und die Jungleiterinnen.


Sie alle engagieren sich ehrenamtlich, leben fünf intensive Tage von früh bis spät in der Lagergemeinschaft und tragen mit Ihren Lebensfarben so zum grossartigen Bühnenbild von diesem Lager bei. 

Die Kirchen trägt diese farbenfrohe Lebensschule, das Velolager, mit. Man sollte sich bewusst sein, dass es noch unzählige weitere Aktivitäten gibt: Jungwacht und Blauring, den Samichlaus-Verein, Pfadi, BuMei, den Segeltörn, die Pilgerreise, die Ministranten und vieles mehr… Wie viele Farben, Charaktere, Möglichkeiten und Erlebnisse treten dadurch wohl in Erscheinung? Es wird noch sehr viel möglich sein, wenn wir die Zukunft gemeinsam gestalten, uns vernetzen, unsere Beziehungen vertiefen und uns dabei mit offenem Herzen begegnen.